Polarisationsapparat
unsigniert – Bauart wie Leitz
Polarisationsapparat; um 1900.
Der Hilfsapparat besteht aus zaponiertem, und vernickeltem Messing bzw. gebläutem Stahl.
Dieser Nebenapparat trägt keinerlei Spuren von Gebrauch, lediglich die Mahagoni-Schatulle zeigt aussen leichte Alterungserscheinungen. Aus den Beständen der University of Montana, USA stammt dieser Polarisationsapparat.
Im Leitz-Katalog Nr. 40 Mikroskope und Nebenapparate von 1902
wird ein sehr ähnlicher (und wenigstens auf der Abbildung in der Liste auch nicht signierter) Hilfsapparat angeboten:
Nr. 144.: Der Polarisationsapparat dient zu Nahrungsmittel-Untersuchungen.
Der Analysator ist mit dem Ocular fest verbunden, hat Teilkreis und Index und wird durch eine seitliche Schraube fixiert.
Der Polarisator wird bei Stativen mit Beleuchtungsapparat und Irisblende in den Träger der Irisblende eingehängt; bei anderen Stativen wird er an der Stelle der Cylinderblende eingeschoben und auf Wunsch mit einer Condensorlinse ausgestattet …. 55.- Mark.