Polarisationsapparat
R. Winkel in Göttingen
Polarisationsapparat; ca. 1915.
Dieser zweiteilige Apparat besteht aus vernickeltem und geschwärztem Messing.
Der Polarisator ist mit einer Kondensorlinse nach dem Nicol’schen Prisma versehen und derart gefasst, dass er in die Kondensoraufnahme der großen Stative von R. Winkel paßt.
Ein Führungsring mit Klemmschraube und Indexzeiger
kann um den oberen Tubusabschluß direkt an der Augenlinse des Okulars am Mikroskopstativ angebracht werden. Der Analysator wird auf diesen Ring aufgesetzt und in Inkrementen von 10 Grad kann der Drehwinkel der Polarisation durch dessen Index bestimmt werden.
Am oberen Ende des Analysators
ist der Apparat auf einem Kreisbogen bezeichnet und signiert:
Polarisations-Apparat R. Winkel Göttingen
Untergebracht wird der Apparat in einer lederbezogenen und mit Samt und Seide ausgeschlagenen Schatulle mit dem Logo R. Winkel Göttingen.